Skip to content

FFW Markt Erkheim

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Markt Erkheim:

07.02.1874

Die Gründung erfolgte im Gasthaus „Adler“ in Erkeim. Dabei traten der Wehr

sofort 53 Männer bei und die ersten Kommandanten bzw. weitere

Führungsgrade wurden von der Versammlung gewählt.

28.10.1874

Feierliche Übergabe der ersten Lösch- und Rettungsgräte seitens der

Gemeinde. Hierbei handelte es sich um eine 25-Jahre alte Druckspritze, eine

18-Jahre alte Saugspritze, Löscheimer und mehrere Leitern.

08.08.1884

Großbrand bei Jakob Huber (ehemals „Brückenhof“) mit insgesamt 316

Männern aus 10 umliegenden Feuerwehren am Brandplatz.

Juni 1922

Die Wehr erhielt eine neue Druckspritze, die nicht richtig funktionierte.

Deshalb brannte bei deren erstem Einsatz der Hof von Josef Hey komplett

nieder. Die technischen Probleme wurden dann im Laufe der Zeit behoben.

1930

Es wurde ein Rekordmitgliederstand von 105 Wehrmännern erreicht.

1945

Durch das „Auffinden“ eines noch nicht verlorenen Löschfahrzeuges vom Typ

LSE wurde mit unserem Samson der „Fang des Jahrhunderts“ gemacht,

welches bis zum Jahr 1971 im Einsatz war. Dadurch wurde die Erkheimer

Wehr zu einer einsatzstarken Truppe.

September 1947

Überregionaler Einsatz bei einem Bergwaldbrand in Mittenwald, der sich über

mehrere Tage erstreckte.

1971

In diesem Jahr wurde unser Samson durch ein der Zeit entsprechendes

modernes Tanklöschfahrzeug 16/24 ersatzbeschafft.

1978

Aufgrund wachsender Aufgaben im abwehrenden Brandschutz wurde die Beschaffung

eines weiteren wasserführenden Fahrzeugs nötig.

Somit wurde in diesem Jahr das Löschfahrzeug 8/8 in Dienst gestellt.

27.04.1985

Umzug in das neu umgebaute Feuerwehrhaus vom Glockengießerweg in die Sontheimer Straße.

1986

Indienststellung des Rüstwagens, welcher durch den Bund für den erweiterten Katastrophenschutz beschafft wurde.

Somit gehören ab sofort auch die Einsätze zur technischen Hilfe zum umfangreichen Aufgabengebiet der Wehr.

Ebenfalls stellen wir dadurch für überörtliche Einsätze im Rahmen des Katastrophenschutzes die Besatzung.

1989

Anschaffung von drei zusätzlichen Signalhörnern und Gründung einer Hornistengruppe.

1990

23.07.1990: Großbrand bei der Fa. Bau-Fritz, damals noch in der Arlesrieder Straße, bei

dem ein Sachschaden von über 1 Mio. DM entstand. Es war eine

kilometerhohe Rauchsäule zu sehen und Trümmer, verursacht durch

Explosionen, erstreckten sich auf einen Umkreis von 200 Metern.

Ebenfalls konnte in diesem Jahr ein Mehrzweckfahrzeug in Dienst gestellt werden.

1996

Im August Gründung der Jugendfeuer unter Jugendwart Adalbert Bartenschlager jun..

Dies war ein bedeutender Schritt, um den Nachwuchs der Wehr auch in

Zukunft zu sichern.

Ebenfalls wurde in diesem Jahr das LF 8 durch ein LF 16 ersetzt.

16.06.1999

Um die Erreichbarkeit der Wehrmänner im Einsatzfall weiter zu verbessern,

wurden Funkwecker für die stille Alarmierung angeschafft. Damit konnten

verschiedene Alarmierungsstufen eingerichtet werden, was den personellen

Einsatz im Ernstfall optimierte.

10.-12.09.1999

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Wehr wurde in der Erkheimer

Verbandshalle eine Tanzveranstaltung mit einer „Junggesellenversteigerung“

abgehalten.

16.10.2004

Im Rahmen des 130-jährigen Jubiläums gastierten erstmalig die weltbekannten

„Tschippendales“ in der Erkheimer Festhalle.

02.10.2005

Da das Feuerwehrhaus inzwischen 20 Jahre durch die Wehr genutzt wurde,

war es nötig, einige Renovierungsarbeiten am Gebäude (im Großteil in

Eigenleistung) durchzuführen. Der Abschluss dieser Arbeiten wurde der

Bevölkerung im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt.

Auch heute stellt die Wehr mit ihren motivierten Mannschaft und ihren gut

ausgerüsteten Fahrzeugen einen wichtigen Beitrag zum Schutz und der

Sicherheit innerhalb des gemeindlichen Lebens dar.

2007

Unser in "die Jahre" gekommenes Tanklöschfahrzeug "Hansi" wurde durch ein neues modernes LF 20 ersetzt.

08.11.2011

Nach gut zweieinhalbjähriger Vorbereitungs- und Planungszeit und einigen Verschiebungen ging am Dienstag

um 13.00 Uhr die neue integrierten Leitstelle (ILS) Donau-Iller mit Sitz in Krumbach in Betrieb. Ab sofort werden

die Feuerwehr, Rettungsdienst und Technisches Hilfswerk aus den Landkreise Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu und

der Stadt Memmingen nur noch durch die ILS alarmiert. Die neuen bayernweiten integrierten Leitstellen sollen vor

allem eines erreichen, die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen der Rettungskräfte verkürzen. Durch die Bündelung

aller Hilfsorganisationen auf eine alarmauslösende Stelle erhofft sich der Gesetzgeber deutliche Zeitvorteile.

Zukünftig werden Feuerwehr und Rettungsdienst zeitgleich alarmiert.

Ab sofort gibt es nur noch eine Notrufnummer für Feuerwehr UND Rettungsdienst, die 1 1 2.

Diese Nummer ist auch per Mobiltelefon ohne Ortsnetzvorwahl kostenlos erreichbar.

Was sich nicht ändert ist die Notrufnummer der Polizei, die 110 bleibt weiterhin die richtige Nummer wenn Sie die Polizei benötigen.

2014

Mit einem großen Kreisfeuerwehrtag wurde das 140-Jährige Gründungsjubiläum der Feuerwehr Markt Erkheim gefeiert.

2016

Mit einem großen Fest wurde das 20-Jährige Gründungsjubiläum der Jugendfeuerwehr gefeiert.

Zu diesem Anlass wurde auch das neue Mehrzweckfahrzeug feierlich "in Dienst" gestellt.

Ebenfalls wurden wir als dritte Feuerwehr in unserem Landkreis in diesem Jahr von der analogen-, auf die digitale Funktechnik umgestellt.

03.07.2017

An diesem Tag begann pünktlich um 9 Uhr im Bereich der Integrierten Leitstelle Donau-Iller mit Sitz in Krumbach und

somit auch im Landkreis Unterallgäu nach einer etwa zweijährigen Vorbereitungszeit für die Feuerwehren der Regelbetrieb im Digitalfunk.

Die digitale Funktechnik löst eine analoge Funktechnik für die Behörden und Organisationen ab, die Sicherheitsaufgaben wahrnehmen.

Dazu zählen neben den Feuerwehren der Rettungsdienst und die Polizei.

 

„Gott zu Ehr – dem Nächsten zur Wehr“